Im Jahr 1900 gründet der junge Schweizer Konditor Jacques Kubli in der rue du Château-des-Rentiers im 13ten Arrondissement in Paris eine Süßwarenkonditorei. Eine Adresse, die ihn geradezu prädestinierte, zwischen den beiden Weltkriegen der “Aristokrat des Bonbons aus gekochter Zuckermasse“ zu werden, verrät lächelnd der derzeitige Chef des Unternehmens, Gilles Duault. Dort stellt er verschiedenste Sorten köstlicher Bonbons nach traditionellen Rezepten her, welche er aus der Schweiz mitgebracht hat. Der Herstellungsprozess hat sich seit über 100 Jahren nicht verändert. Seit 4 Generationen hält die Familie Kubli die Tradition der Qualität und der Innovation aufrecht. Kubli bietet seine Bonbons (Minz- oder Honigpastillen, Berlingots, gefüllte Zuckermuscheln, Zuckerstangen) in mehr als 80 verschiedenen Formen an. “ Wir verarbeiten 55% Rübenzucker und 45% Weizenglucose. Wir erhitzen den Zucker auf 140°, aromatisieren ihn und färben ihn mit natürlichen Zutaten ein. Anschließend kühlen wir die Zuckerpaste herunter und verarbeiten sie unter vier verschiedenen Pressen, welche unterschiedliche Formate und Formen besitzen.“ erklärt der Chef, Gilles Duault. In den 1970er Jahre wurde das 13te Arrondissement renoviert. Das Unternehmen zog nach Morangis, im Département Essonne in der Region Île-de-France um. Dort leitete 30 Jahre lang, von 1979 bis 2009, Béatrice Kubli das Unternehmen. Dass die Firma so großartig gewachsen ist, ist ihr Verdienst, beteuert der jetzige Leiter. Mittlerweile beschäftigt das kleine Unternehmen 27 Angestellte und exportiert seine Ware in 17 Länder der Welt. • Herstelleranschrift: Kubli, 17 rue Gustave Eiffel, 91420 Morangis, Frankreich •